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Datong

Ein Zug mit Panzern:

Diese Farbe tragen viele Personenzüge in China:

 

Velos sind aus dem Strassenbild von Datong nicht wegzudenken. Trotzdem, die Luft war so schlecht, dass es einem gleich den Atem verschlug. Es habe halt keinen Wind, meinte der Reiseführer aus Datong. Kein gutes Zeichen für die Luftqualität, wenn sie nur bei Wind erträglich ist. In Datong befindet sich eine grosse Lokomotivfabrik. Eine elektrifizierte Eisenbahnstrecke führt zu einer Kohlemine. Ich zählte bei einem Kohlezug 106 Wagen.

Ich sah in China keine Fahrräder mit Beleuchtung. Für einen Europäer ist es schon etwas beängstigend, die unbeleuchteten Velos in der Nacht durch dunkle Strassen ohne Strassenlaternen fahren zu sehen.

In einer Nebenstrasse ein Eselkarren:

Auch hier Plattenbauten. Die Bauten orientieren sich an das sowjetische Vorbild, als die Sowjetunion noch der grosse Bruder war:

Auch hier wieder ein Sendeturm in der Stadt:

Die Buddha Statuen in der Nähe von Datong gelten als Weltkulturerbe:

Die Statuen findet man in mehreren Höhlen:

Teilweise sind sie allerdings etwas beschädigt:

Das Hängekloster in den Bergen in der Nähe von Datong ist nur noch eine Touristenattraktion. Die Mönche flohen schon vor langer Zeit vor dem zu grossen Besucheransturm:

Mit diesen Stützen wird das Kloster gestützt:

Oberhalb des Klosters speichert ein Stausee Wasser. Offenbar war ursprünglich auch an die Energieerzeugung gedacht. Als sich die Beziehungen verschlechterten zogen aber die Russen mit allen Plänen ab, ohne das Werk zu vollenden. Dies wenigstens wurde uns berichtet:

Die Bogenstaumauer:

Restwassermenge Null:

Ueber die Passstrasse quälen sich die Lastwagen wie über den Gotthard, allerdings noch langsamer. In China werden teilweise Strassenzölle erhoben. Die Fahrer bezahlen an den Zahlstellen bar:

Auf der Rückfahrt machten wir einen Zwischenhalt in einem Dorf. Für das ganze Dorf hat es einen einzigen Ziehbrunnen. Die Häuser sind teilweise noch aus Lehm gebaut:

Es war gerade Wassermelonernte. Die Wassermelonen warteten auf den Abtransport, wurden aber offenbar auch direkt verkauft:

Als Transportmittel sieht man alles von Eselkarren bis zum modernen Lastwagen:

Da der Zug erst spät in der Nacht abfahren konnte, wurde den Gästen eine Massage angeboten. Ich verzichtete darauf und erkundete lieber die Stadt. Ein Freiluftkino unterhielt die Zuschauer gratis. Ich fand ein Internetkaffee für 1 Yuan (ca. 18 Rappen resp. 12 Cent) für die halbe Stunde.

Dann ging die Fahrt weiter in Richtung Peking.

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